Zwietracht
aus dem All (LTB 127: Die Ducks auf
Abwegen) Alles
beginnt damit, dass Daniel Düsentrieb wieder
einmal eine geniale Erfindung getätigt hat. Die
sogenannte Posifonzelle ändert das Gemüt
ärgerlicher Bürger so um, dass sie nach dem
Betreten des Telefonzellen-ähnlichen Häuschens
auf einmal liebevoll und freundlich miteinander
umgehen. Onkel Dagobert sieht sofort die
Marktlücke in dieser Erfindung, bringt sie
tausendfach in den Straßen an und macht mit den
Posifonzellen den erwartet großen Reibach. Durch
die glücklichmachenden Zellen scheint
Düsentrieb wirklich eine perfekte Erfindung
gemacht zu haben, die womöglich sogar sämtliche
Kriege in Zukunft verhindern wird. Auch die
Bürger Entenhausens sind begeistert.
Ganz anders sieht es da bei den
Ausserirdischen vom Planeten Obskurion aus, die
von Grund auf böse sind und die Entwicklung der
friedfertigen Entenhausener ganz und gar nicht
mit Wohlwollen betrachten. So beschliessen sie
den "Samen der Zwietracht" auf die Erde
zu schicken, um Dagoberts größten Konkurrenten
Klaas Klever aufzustacheln, die Posifonzellen
umzupolen, dass die Entenhausener beim Benutzen
der Zelle abgrundtief böse würden. Durch en
Duft der Zwietrachtsamen angetrieben, macht sich
Klever zusammen mit seinem Sekretär wirklich
daran, alle Zellen zu manipulieren und schon am
Mogen danach, stellen sich in Entenhausen erste
Veränderungen ein...
Alle Entenhausener wachen schon
früh morgens mislaunig und ärgerlich auf, als
sie den Duft der ausserirdischen Samen einatmen,
diese Stimmung verschlechtert sich nach dem
Benutzen der umgepolten Posifonzellen noch. In
Entenhausen bricht eine Revolte aus; Jeder gegen
Jeden; und schließlich Alle gegen Onkel
Dagobert. Dieser ist verzweifelt und erhält
unerwartete Hilfe von Tick, Trick und Track, die
während der Zeit aufgrund eines Experiments
Gasmasken trugen und daher nichts von dem
streitsüchtigen Duft mitbekamen. Ihnen gelingt
es schließlich die mysteriöse Pflanze zu
vernichten, eine Invasion der Ausserirdischen
abzuwenden und schließlich die Entenhausener
wieder mehr - oder weniger - normal zu machen...
Mal wieder eine Klasse-Geschichte
von Giorgio Cavazzano zusammen mit Pezzin, der
zumindest damals eigentlich immer gute Storys
geschrieben hat. Diese Geschichte ist nur
wärmstens zu empfehlen...
Christian Peters
Autor: |
Giorgio Pezzin |
Zeichner: |
Giorgio Cavazzano |
Seiten: |
50 |
Veröffentlicht: |
1982 |
|