Die besten
Geschichten aller Zeiten
Platz 2: Der Tierkreisstein (LTB 41, Donald mal
ganz anders) Die
längste jemals im LTB veröffentlichte
Geschichte - kein Wunder, dass auch diese in
unserem Ranking nicht fehlt. Auf nicht weniger
als 347 Seiten erleben unsere Entenhausener
Freunde ihre Abenteuer, die schlussendlich in der
Komplettierung des legendären Tierkreissteines
münden sollen, dem magische Kräfte und die
Fähigkeit, in die Zukunft zu schauen, nachgesagt
werden.
Doch wo ein Ziel ist, muss ein Weg hinführen,
denn am Anfang steht man natürlich bei Null.
Mehr durch Zufall erfahren Micky Maus und Goofy
von der Existenz des Steines und auch, dass
dieser in zwölf Teile geteilt worden ist - eines
für jedes Sternzeichen. Diese sind aus purem
Gold und mit dem jeweiligen Zeichen versehen. Von
einer Reise in die Vergangenheit bringen sie eine
Liste der 12 ursprünglichen Besitzer der Teile
mit - diese ist jedoch 300 Jahre alt.
Und so beginnt eine Suche nach den 12
Teilsteinen.
1.Episode: Die
zwölf Namen (Z: de Vita)
In der ersten Episode werden im Wesentlichen
die obenstehenden Informationen weitergegeben.
Zudem erfahren unsere Freunde von den Besitzern
von zweien der Steine. Diese sind günstigerweise
Nachbarn im sonnigen Florida. Man macht sich also
dorthin auf, muss aber erfahren, dass beide sich
auf einer Expedition ins Amazonasgebiet befinden.
Doch ein glücklicher Zufall will es, dass man
dennoch auf den ersten Stein stößt. Zudem lernt
man, dass die Steine als Anhänger um den Hals
getragen werden können. Es handelt sich um den
"Wassermann"-Anhänger - passenderweise
wird er in einem Aquarium entdeckt.
Das Ziel aller Träume, noch in einem Stück
2.Episode: Im
Tal der Skorpione (Z: de Vita)
Die Reise geht also weiter zum Amazonas. Und
in der Tat gelingt es (nach ein paar Kapriolen
mit einem nur bedingt fähigen Piloten, der
unglücklicherweise das einzige Flugzeug der
Gegend kontrolliert und auf dem man daher
angewiesen ist), die beiden Nachbarn im Tal der
Skorpione aufzustöbern. Dieses ist stets in
Rauch gehüllt. Grund dafür sind viele kleine
Vulkane, die stets aus der Erde aufsteigende
Dämpfe nach außen leiten. Diese wiederum sorgen
für Halluzinationen: Jedwedes Lebeweisen scheint
gigantisch groß zu sein und macht allen Angst.
Micky und Goofy schaffen dieses Problem resolut
aus der Welt: Sie blockieren die kleine Vulkane
mit großen Steinen. Der Weg führt sie jetzt
zwar unbehelligt zu den Gesuchten, doch der
gesuchte Anhänger ist bereits verschwunden: Auch
Dagobert Duck ist hinter dem Tierkreisstein her!
Und so hat er sich das zweite Amulett, das
Zeichen des Skorpions, bereits unter den Nagel
gerissen. Kaum hat man das festgestellt, wird
klar, dass das Verstopfen der Schornsteine keine
gute Idee gewesen ist: Der aufgestaute Rauch
sorgt für eine Druckzunahme unter der Erde und
damit für ein Erdbeben. Es bleibt nur die wilde
Flucht aus dem Tal.
3.Episode: Mit
Zins und Zinseszins (Z: de
Vita)
Den wütenden Elementen des Skorpiontales
entronnen führt die Reise zurück nach
Entenhausen. Dort stellt man, gemeinsam im
Archäologischen Museum beratschlagend, fest,
dass Dagobert Duck bereits einen weiteren
Anhänger gefunden hat: Den mit der Waage. In der
Rückblende erfahren die Leser dann, woher er
diesen Stein hat: Die Reise führte ihn nach
Schottland, wo ein Geist den Anhänger besaß.
Nur wenn eine diesem angetane Schmach gerächt
würde, könnte es sich von dem Anhänger
trennen: Es wurde dereinst von den gerissenen
McTricks um 7 Schillinge betrogen. Also mühen
sich Dagobert und seine Neffenschar darum,
ihrerseits einen McTrick um diesen Betrag zu
betrügen. Unterstützung erhalten sie dabei
durch Jim McScott, einen musikbegeisterten
Jungen, der von dem Geist terrorisiert wird (und
außerdem der letzte Nachfahre des Gespenstes
ist). Mit etwas Glück und Geschick gelingt es,
den McTrick hinters Licht zu führen - der
Waagen-Stein wechselt den Besitzer. Der Duck-Clan
und die Maus-Bande beschließen, die weitere
Suche nach den Steinen gemeinsam in Angriff zu
nehmen.
Bekanntentreffen am Amazonas
4.Episode: Der
Tiger ist los (Z: de Vita)
Auch Kater Karlo hat von der Existenz des
Tierkreissteines erfahren. Und als es jetzt darum
geht, den Löwen-Anhänger aus dem in der Stadt
gastierenden Zirkus zu bekommen, ist der Ganove
natürlich mit von der Partie. Ein bekannter
Dompteur soll den Stein besessen haben, doch
dieser ist bereits vor langer Zeit verschwunden.
Doch ein bisschen Suche in den alten Sachen des
Dompteurs liefert Erstaunliches zutage: Ein altes
Tagebuch soll die Geheimnisse lüften. Aber
während Micky mit Goofy das Buch auf Herz und
Nieren prüfen wollen, wird im Zirkus Alarm
geschlagen: Der Tiger ist los. Das ist natürlich
das Werk von Kater Karlo, der in der entstehenden
Verwirrung das Tagebuch an sich bringt und so das
Versteck des Anhängers ergründen kann. Doch das
nützt ihm reichlich wenig, denn der Stein ist am
Körper eines Elefanten verborgen, und der mag
Karlo gar nicht. So gelingt es, auch diesen Stein
in den Besitz der "richtigen" Seite zu
bringen.
5.Episode: Sternenmode
(Z: de Vita)
Der berühmte Modedesigner Vanni
Verknautsche besitzt den Anhänger mit der
Jungfrau. Donald wird zu ihm geschickt, um im
Tausch gegen ein bisschen Modellstehen den Stein
mitzunehmen. Doch erstens kommt es anders, und
zweitens als man denkt: Im denkbar ungünstigsten
Moment wird Verknautsche von ein paar
modeverrückten Aliens entführt, die ihn als
Schöpfer einer neuen Kreation für den
jährlichen "Tag der Mode" auserkoren
haben. Da sie auch den Anhänger mitnehmen, muss
Donald mit: Er verbirgt sich im Raumschiff und
reist gemeinsam mit Verknautsche und den
Außerirdischen zum Planeten Vyrx. Dort
angekommen findet er sich in einer von Frauen
dominierten Welt wieder, die alles der Mode
unterordnen und ihn prompt wegen unpassender
Kleidung bestrafen. Doch wie es das Schicksal so
will, ist das Königshaus anderer Meinung:
Ausgerechnet Donalds Matrosenjacke entzückt die
Königin des Planeten, die nach der
angesprochenen Schöpfung für den "Tag der
Mode" sucht. Das rettet die Mission des
Erpels und er darf zur Belohnung zur Erde zurück
- mitsamt dem Anhänger.
Des einen Freud, des andern Leid
6. Episode: Abenteuer
auf Hawaii (Z: de Vita)
Damit hat er sich natürlich eine Runde
Urlaub verdient. Und so sehen wir Donald mit
seinen Neffen auf Hawaii, wo er sich vergnügt.
Dabei nimmt er auch an einem Wettspiel teil, um
einen Abend mit der dortigen Schönheitskönigin,
Miss Aloha, zu gewinnen. Überraschend genug ist
er siegreich - allerdings besteht der Preis
letztlich nur aus 50% der Lose einer passenden
Tombola. Diese geht natürlich dennoch verloren.
Der Grund, ebenso naheliegend wie ungewöhnlich:
Gustav Gans ist auf der Insel. Dessen Anwesenheit
wird dabei wiederum durch die Suche nach dem
Tierkreisstein motiviert: Bekannt ist nur, dass
der "Fisch"-Anhänger sich auf Hawaii
befindet. Und da diese Inselgruppe groß ist,
wurde Gustav dazu auserkoren, die passende Insel
zu erwählen. Das gelingt dem glücklichen Ganter
natürlich auch und so landet auch der
Fisch-Stein im Ziel.
7.Episode: Der
doppelte Graf (Z: Valussi)
Den nächsten Stein suchen wieder unsere
Freunde aus dem Maus-Universum: Das Werben um den
"Zwilling"-Stein hat Micky und Goofy
nach Paris getrieben. Ein dort wohnender Graf
soll den Stein besitzen und ist bereit, ihn zu
verkaufen. Doch seine Bedingungen ändern sich
schlagartig, als er Goofy sieht: Beide sehen
quasi identisch aus, und so schlägt der Graf im
Austausch mit dem Anhänger einen Rollentausch
vor - vorgeblich, um der Spionage seiner
geschäftlichen Konkurrenten zu entwischen. Der
Grund liegt aber vielmehr darin begründet, dass
sein schurkischer Zwillingsbruder in der Stadt
ist. Dieser hat mit dem Graf noch eine Rechnung
offen...
Während Micky und Goofy also den adeligen
Pflichten nachkommen, spioniert der Graf ihnen
nach, um seinen Bruder zu entdecken und auf den
rechten Pfad zurückzuführen. Dass das in einem
fulminanten und ausgesprochen knappen Finale
endet, ist nicht überraschend. Aber auch dieser
Stein wechselt schlussendlich den Besitzer.
Wir sind doch alle Individuen!
8.Episode: Lucius
Spectaculus (Z: de Vita)
Wie auch der Steinbock-Stein: Mit diesem in
der Tasche landet Donald am Beginn der Episode in
Entenhausen. Doch leider kann er sich nicht lange
daran erfreuen: Der berüchtigte Hypnotiseur
Spectaculus entwendet ihm den Stein. Da ein
einzelner Blick des Schurken ausreicht, um einen
jeden seinem Willen zu unterwerfen, ist die
Fahndung natürlich ausgesprochen schwierig - ein
Fall für Phantomias. Dieser setzt sich auch
anfangs gewaltig in die Nesseln und ist dem Spott
der gesamten Stadt ausgesetzt - aber gepaart mit
der Cleverness von Daniel Düsentrieb kann
selbstredend eine Lösung gefunden werden, um den
Gauner dingfest zu machen. Und am Rande dieser
nahezu als klassische Phantomias-Geschichte
wirkenden Episode wird dann auch der achte Stein,
der mit dem Steinbock, für das große Ganze
gewonnen.
9.Episode: Unter
tropischer Sonne (Z: Valussi)
Nun sind wieder die Mäuse an der Reihe:
Micky macht gemeinsam mit Minni eine Woche Urlaub
in den Tropen. Der Hotelier ist der Besitzer des
Krebs-Steines - doch er will diesen nur unter
einen Bedingung herausrücken: Als früherer
Geheimagent hat er viele Feinde, allen voran
einen anderen Angenten, der gemeinhin als
"Der Verwandlungskünstler" bezeichnet
wird. Dieser bedroht den Hotelier - natürlich
keine schöne Sache. Micky soll daher
herausfinden, wer sich hinter diesem Namen
verbirgt und den Schurken zur Strecke bringen. Es
stellt sich heraus, dass in Tropenhotels der
besseren Gesellschaft Lug und Trug alles andere
als selten anzutreffen sind, und so fällt die
Suche letztendlich nicht leicht. Doch natürlich
ist sie am Ende vom Erfolg gekrönt, als der
Verwandlungskünstler einen kleinen Fehler macht.
So kann auch der neunte Stein auf der Habenseite
verbucht werden.
Wilde Flucht eines Postboten in
gewissenhafter Ausübung seiner Pflicht
10.Episode: Schwarzbarts
Schatz (Z: Valussi)
In der zehnten Episode, in der es um den
Stier-Stein geht, sind neben Tick, Trick und
Track Oma Duck und Franz Gans in den Hauptrollen
zu sehen. Die Drillinge urlauben auf dem
Bauernhof ihrer Oma und langweilen sich dabei
enorm. Daher organisiert Dorette eine kleine
Schatzsuche für die drei. Geplant ist, dass sie
am Ende zu einer Torte führt. Doch wie es das
Schicksal so will, missverstehen die Suchenden
einen Hinweis und landen so an einem völlig
falschen Zielort. Das wiederum entpuppt sich als
ausgesprochen vorteilhaft: Genau hier entdecken
sie dann nämlich einen echten Schatz, den des
Piraten Schwarzbart. Und was befindet sich unter
anderem in diesem Schatz? Ganz genau, der
Anhänger mit dem Stier.
11.Episode: Der
Wunder-Widder (Z: Valussi)
Über den elften Stein - dieses Mal ist es
der mit dem Widder - ist nur bekannt, dass
Randolf McRaff, ein alter Geschäftsfreund von
Dagobert Duck, diesen einst besessen hat.
Dagobert erinnert sich daran auch noch
schemenhaft, weiß aber sicher, dass McRaff ihn
beim Abschied der zwei nicht mehr trug. Also
schickt er seine Helfer, in diesem Fall Donald
und Micky, an alle Orte, die die beiden gemeinsam
bereist haben - ohne Erfolg allerdings.
Währenddessen plant Gundel Gaukeley einen
neuerlichen Angriff auf die Nummer Eins. MIt
einem magischen Holzwidder, dem keine Tür
widerstehen kann, knackt sie den Geldspeicher und
droht Dagobert damit, sein gesamtes Geld den
Panzerknackern zu überlassen, wenn sie nicht
bekomme, was sie verlange. Das ist natürlich
keine schöne Aussicht für den alten Erpel, der
sich erweichen lässt. Zu seinem Glück stoßen
allerdings ausgerechnet in diesem Moment Donald
und Micky dazu und retten den Glückszehner. Da
ein gleichzeitig aufkommendes Gewitter auch noch
den Widder zerstört, ist die Gefahr gebannt -
und auch der Anhänger findet sich noch: Er liegt
als Glücksbringer in einem Regal im
Geldspeicher.
Das Erreichte vermittelt Furcht
12.Episode: Das
Vermächtnis des Zodiakus (Z:
de Vita)
Im letzten Teil ist es wieder vor allem
Fortuna, der die Entdeckung des Steines zu
verdanken ist: Der Name des Vorbesitzers ist zwar
bekannt, dieser ist aber während eines
Siedlertrecks irgendwo im Wilden Westen
verschollen. Doch ein Tagebuch eines des
zahlreichen Vorfahren von Goofy erzählt
ausgerechnet von diesem Menschen und diesem Treck
- auch der Anhänger findet explizit Erwähnung.
Kein Wunder also, dass mit diesen Angaben auch
der letzte Stein gefunden werden kann.
Der Tierkreisstein kann also zusammengesetzt
werden. Das wollen alle Beteiligten gemeinsam
machen - doch jetzt mischt sich auch Kater Karlo
wieder ein, der durch eine Telefonüberwachung
auch im Bilde ist. Gemeinsam mit dem Schwarzen
Phantom überwältigt er die Ducks und
überrumpelt die anderen, um den Stein in seinen
Besitz zu bringen. Auf das Ergebnis lauernd setzt
er ihn zusammen - und wird enttäuscht. Durch
einen Fluch war Professor Zodiakus, der frühere
Hüter des Steines, in diesen eingeschlossen
gewesen und gelangt nun wieder in die Freiheit.
Er erzählt der versammelten Menschenschar von
den Segnungen der Astrologie und von Horoskopen,
um sich anschließend ins Nirwana zu
verabschieden. Der Stein zerfällt zu Asche, doch
die Beteiligten haben ihre Lektion gelernt: Das
Wesen eines Menschen liegt in seinen Genen und so
ist ein jeder ein Stück weit berechenbar. Mit
ausreichend Mühe kann man so stete Voraussagen
machen - für einen kurzen Zeitraum und wenn man
denn will. Doch das magische Erschließen der
Zukunft ist nichts als Humbug.
Flug durchs Universum der Wahrsagekunst
Die Geschichte besticht natürlich
vor allem durch die exzellente Idee für ihre
Rahmenhandlung. Dass mit Massimo de Vita ein
anerkannter Fachmann die Zeichnungen in weiten
Teilen übernommen hat, ist natürlich auch ein
Vorteil. Auch der für die verbleibenden Teile
zuständige Franco Valussi ist als exzellenter
Zeichner bekannt.
Nicht zu übersehen ist aber, dass Sarda nicht
wirklich geniale Ideen hatte, um den groß
angelegten Plot mit Leben zu füllen. Nach einem
starken und stimmigen Einleitung über die die
ersten zwei Episoden driften die Teile mit der
Zeit doch in das ab, als das sie bezeichnet
worden sind: Episoden. Insbesondere die Teile mit
Oma Duck, Phantomias, Gundel Gaukeley und dem
Duck'schen Hawaii-Urlaub haben die
Sternzeichen-Anhänger bestenfalls noch als
kleines Randthema, eigentlich sind das vom
eigentlichen Plot losgelöste kleine Geschichten,
an die das Erwerben eines weiteren Steines mehr
oder weniger sinnvoll herangeklebt wurde. Der
starken Rahmenhandlung gelingt es allerdings
trotzdem, das Geschehen zusammenzuhalten. Gerade
das ist es, was diese Story insbesondere
auszeichnet: Sie funktioniert trotz der
Zerstückelung, die noch wesentlicher stärker
ist als vom Thema gefordert.
Durch die hohe Zahl an Episoden gelingt es auch,
nahezu das komplette Spektrum des
Entenhausen-Kosmos abzudecken: Donald kämpft mit
Gustav, begibt sich mit Dagobert auf Schatzsuche
in ein anderes Land, landet in
Science-Fiction-Manier im Weltraum, wir haben
auch Phantomias und Gundel Gaukeley. Einzig die
Panzerknacker werden im Entensprektrum vermisst.
Auf der anderen Seite zofft sich Micky mal wieder
wegen seines Jobs mit Dauerfreundin Minni, düst
mit der Zeitmaschine durch die Geschichte, erlebt
Abenteuer in aller Welt, auch Goofy spielt seine
Schlüsselrollen, wie auch dessen Ahnen, Karlo
und das Phantom mischen sich erfolglos ein. Auch
hier bleibt kaum ein Wunsch offen. Kaum eine
wichtige Figur fehlt daher in dieser Geschichte,
und alle dürfen sich in den ihnen angestammten
Rollen präsentieren.
Dass der am Ende auftauchende Professor Zodiakus
dem Leser wie den Protagonisten noch eine
passende Moral vermittelt, passt ins Bild: Der
Weg der Erkenntnis ist hart und steinig, nichts
wird einem geschenkt. Und auch die härteste
Suche nach einer unmäßigen Erleichterung wider
der Physik kann nicht vom Erfolg gekrönt sein,
denn sie ist unmoralisch und widerspricht allem
zutiefst, wofür die schuftenden Siedler des
frühen Amerika gekämpft haben, die ja als
Hintergrund der Figur des Zodiakus dienen.
Außerdem sind auch nicht wenige der Episoden
für sich genommen und in Anbetracht des geringen
Platzes, der für jeden Teil zur Verfügung
stand, erstklassige Geschichten, so dass über
die schwächeren Teile durchaus hinweggesehen
werden kann. Am Ende passt hier also das
allermeiste - eine exzellente Platzierung ist der
Lohn.
von Carsten Spitz
Autor: |
Bruno Sarda |
Zeichner: |
Massimo de Vita & Franco
Valussi |
Seiten: |
347 |
Veröffentlicht: |
1990 |
|